Förderkriterien
Gefördert werden Einrichtungen die in ihrer Arbeit Themen aus dem Bereich Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung professionell erarbeiten und exemplarisch darstellen.
An vielen Orten und mit vielen Projekten ist die hannoversche Landeskirche mit ihren Kirchengemeinden und Einrichtungen bereits aktiv, um gerechten Frieden im umfassenden Sinn einzuüben und zu ermöglichen. Dieser Prozess soll verstärkt werden.
Dazu richtet die Landeskirche einen Fonds „Friedenswege“ ein.Nach dem Beschluss der Landessynode vom November 2017 wurde dieser Fond zunächst mit 600.000 Euro ausgestattet. Im November 2018 wurden nochmals 600.000 Euro eingestellt.
Dieser Fonds unterstützt friedensfördernde Impulse aus den Sprengeln, Kirchenkreisen und Gemeinden sowie den kirchlichen Einrichtungen und fördert ihre Vernetzung. Dies soll vor allem durch die Förderung und Etablierung von „Begegnungsorten des Friedens“ geschehen. Es geht bei diesem Fonds ausschließlich um eine langfristig angelegte Friedensarbeit, die ein Fördervolumen von mindestens 30.000,-- Euro pro Jahr erfordert.
Für alle anderen Projekte der Friedensarbeit steht weiterhin der Fonds „Frieden stiften“ zur Verfügung. Dieser fördert in einer unkomplizierten Art und Weise die vielfältige Friedensarbeit von Gemeinde, Kirchenkreis und Initiativen. Informationen dazu finden Sie unter u.g. Link
Auf dieser Seite finden Sie nun alle Informationen zu dem neuen „Fonds Friedenswege“ , um eine Förderung zu beantragen.
Sie haben noch weitere Fragen? Dann wenden Sie sich direkt an:
Lutz Krügener, Beauftragter für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (kruegener@kirchliche-dienste.de)
Oberlandeskirchenrat Rainer Kiefer (rainer.kiefer@evlka.de)
„Wir regen an, innerhalb der hannoverschen Landeskirche besondere Orte als geistliche und kommunikative Zentren für die Themen des gerechten Friedens auszubauen und neue Möglichkeiten der Friedensarbeit zu entwickeln.“ Dahinter verbirgt sich ein überzeugendes Konzept. Ich durfte als Bischof verschiedene dieser Orte in den vergangenen Jahren kennenlernen, einige sogar mehrfach besuchen. Dabei sind nicht die Orte entscheidend, sondern die Menschen, die hier mit großem Einsatz für den Frieden im Sinne des biblischen Schaloms ringen. Diese Orte von Seiten der Landeskirche mit einem gut ausgestatteten Fonds zu unterstützen, ist sinnvoll und würde uns im gesellschaftlichen Dialog glaubwürdig machen. Wenn wir solche Orte in der Fläche unserer Landeskirche stärken, kann es gelingen, eine strukturierte friedenspädagogische Arbeit in unserer Landeskirche und in die Gesellschaft hinein weiter aufzubauen.
Bericht des Landesbischofs am 30. November 2017 vor der Synode S. 25/26